Die Besorgnis um den Schutz der Bevölkerung in einem möglichen Konflikt in Osteuropa rückt CBRN-Bedrohungen in den Fokus der Verantwortlichen. Wenn wesentliche Teile bundeseigener Truppen in die Einsatzräume verlegt sind, fallen der Zivilgesellschaft in Deutschland zusätzliche Aufgaben bei Schutz und Unterstützung der eigenen Bevölkerung, des Durchmarschs verbündeter Truppen und der Logistik im Bündnis zu. Die zivile Bevölkerung wird vom Beschützten zum Beschützer. CBRN-Bedrohungen sind in diesem Kontext einzuplanen, Krisenstäbe der Kommunen zu schulen, sowie entsprechende Kräfte des Zivil- und Bevölkerungsschutzes aufzustellen und zu trainieren. Die Experten der Runde diskutieren dabei:

• Für welche CBRN-Bedrohungsszenarien müssen Vorkehrungen getroffen werden?
• Was können wir aus den aktuellen Konfliktregionen lernen?
• Durch welche Stärkungen bestehender Strukturen des Zivil- und Bevölkerungsschutzes und der zivil/militärischen Zusammenarbeit kann CBRN-Bedrohungen begegnet werden?